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MEMORIA

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Ein Sommer in naher Zukunft. Harriet wird von Erinnerungen heimgesucht, die ihr vollkommen fremd vorkommen. Nach und nach tauchen immer mehr Bruchstücke auf, und Harriet muss sich eingestehen, dass das, was sie bislang für ihr Leben hielt, vielleicht niemals so stattgefunden hat.

Harriet stand einmal vor einer Karriere als Konzertpianistin, bis eine scheinbar harmlose Operation an der Hand ihren großen Traum zerstörte. Zumindest ist es das, was sie bisher glaubte. Aber seit sie eine Frau vor einem Waldbrand gerettet hat, wird sie von seltsamen Erinnerungen geplagt: Szenen, die aus einem anderen Leben zu stammen scheinen – und immer wieder Bilder von Gewalt, die sie selbst ausübt …

Harriet zweifelt an ihrem Verstand und begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit. Doch damit scheint sie etwas loszutreten, das sie nicht mehr kontrollieren kann, und mit jeder verborgenen Erinnerung, die zurückkehrt, kommt sie einer gefährlichen Wahrheit bedrohlich nahe …

Nach ihrem preisgekrönten Bestseller Paradise City entwirft Zoё Beck eine neue erschreckend aktuelle Zukunftsvision: Wie zuverlässig sind unsere Erinnerungen? Was machen sie mit uns? Und wer bestimmt, was wir vergessen dürfen?

Ab 9. Oktober 2023 bei Suhrkamp.
 

NEUAUFLAGE DER SCHOTTLAND-REIHE:

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Ab Februar 2022 im Suhrkamp-Verlag.

 

 

 

DEPRESSION – 100 Seiten

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»Mein Körper fühlte sich an, als würde ich versuchen, unter Wasser Tretboot zu fahren. Meine Bewegungen liefen in Zeitlupe ab. Es drang so gut wie kein Licht in diese Tiefe. Ich war in einer anderen Welt als alle anderen, und obwohl ich mich ständig abstrampelte, kam ich nicht heraus.« Mehr als 5 Millionen Deutsche leben mit einer Depression, laut Weltgesundheitsorganisation handelt es sich dabei global gesehen inzwischen um die zweithäufigste »Volkskrankheit«. Was früher tabuisiert war und heute noch allzu oft verschwiegen wird, ist inzwischen eine anerkannte Krankheit. Woher kommt sie und wie gehen Betroffene mit ihr um? Wie hat sich die gesellschaftliche Wahrnehmung der Krankheit im Laufe der Zeit gewandelt? Und wie geht man mit depressiven Menschen am besten um? Die Schriftstellerin Zoë Beck geht den Ursachen, Auswirkungen und Folgen der Krankheit auf den Grund – sachlich und präzise, aber auch humorvoll und bisweilen persönlich.

Ab Mai 2021 bei Reclam.

Auch als Hörbuch, gelesen von der Autorin. 

 

 

PARADISE CITY

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Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, die großen Pandemien überstanden, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut – solange sie keine Fragen stellen.

Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um eine, wie sie glaubt, völlig banale Meldung zu überprüfen. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall, und eine Kollegin wird ermordet. Beide haben an der Story gearbeitet, die Liina versprochen war. Anfangs glaubt sie, es ginge darum, ein Projekt des Gesundheitsministeriums zu vertuschen, aber dann stößt sie auf die schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle …

Ab Juni 2020 bei Suhrkamp.

»Zoë Beck zählt zu den besten deutschen Krimiautorinnen. Mit „Paradise City“ geht sie nun einen Schritt weiter. Ihr dystopischer Roman lässt sich in keine Genre-Schublade stecken.« Peter Huber, Die Presse.

»Zoë Beck ist Gegenwart und Zukunft des deutschen Thrillers.« Stefan Maelck, MDR.

»Wie schon in ihrem Post-Brexit-Roman „Die Lieferantin“ tut Zoë Beck nicht viel mehr, als bestehende Situationen weiterzudenken – das allerdings so brillant und radikal wie niemand jenseits von Fantasten wie Andreas Eschbach oder Frank Schätzing. […] So ist „Paradise City“ neben aller düsterer Zukunftsfantasie auch ein irre spannender, von Zoë Beck gewohnt clever konstruierter und schnörkellos geschriebener Thriller – eine Art Endzeit-Noir mit philosophischen Zügen und langem Nachgang.« Christian Seidl, Berliner Zeitung.

»Die Spannung dieses Romans besteht insbesondere in der Spekulation über eine mögliche Zukunft, die derzeit so ungemein nah erscheint. Wie schon in ihrem vorherigen Roman „Die Lieferantin“ hat Zoë Beck hierfür bestehende Entwicklungen konsequent zu Ende gedacht, stets aus einer dezidiert feministischen Perspektive.« Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur.

»Zoë Beck hat wirklich ein ganz feines Gespür für Entwicklungen, und das ist tatsächlich fast schon erschreckend, aber gleichzeitig eben auch wahnsinnig spannend.« Tamara Marszalkowski, hr2.

Spiegel-Interview

Deutscher Krimipreis 2020

Politikkrimipreis der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg 2021

 

 

DIE LIEFERANTIN

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London, in einer nicht wirklich fernen Zukunft: Ein Drogenhändler treibt tot in der Themse, ein Schutzgelderpresser verschwindet spurlos. Ellie Johnson weiß, dass auch sie in Gefahr ist – sie leitet das heißeste Start-up Londons und zugleich das illegalste: Über ihre App bestellt man Drogen in höchster Qualität, und sie werden von Drohnen geliefert. Anonym, sicher, perfekt organisiert.
Die Sache hat nur einen Haken – die gesamte Londoner Unterwelt fühlt sich von ihrem Geschäftsmodell bedroht und will ›Die Lieferantin‹ tot sehen. Ein Kopfgeld wird auf sie ausgesetzt. Ellie beschließt zu kämpfen – ihre Gegner sind mächtig, und sie lauern an jeder Straßenecke.

Ab Juni 2017 bei Suhrkamp.

»Ein außergewöhnlicher Thriller, knapp, knackig und sehr finster.« Ingeborg Sperl, Der Standard

»Nicht nur in handwerklicher Hinsicht ragt dieser Kriminalroman weit heraus aus der großen Genre-Masse. Auch inhaltlich setzt seine Autorin einen Akzent, der als Diskussionsgrundlage durchaus relevant für unsere ganz heutige, hiesige Gesellschaft sein könnte.« Katharina Granzin, taz

»Ein Post-Brexit-Thriller in einem Land, das zu zerbrechen droht. Pointiert, lakonisch. Präzise entfaltet die Autorin eine Welt, aus der jeglicher sozialer Kitt herausbröckelt.« Martin Schöne, 3sat Kulturzeit

»So sehr die Zukunft prinzipiell natürlich im Dunkeln liegt, so kristallklar ist wieder einmal das Bild, das Zoë Beck vom Morgen (eigentlich einem halben Heute) ihrer zweiten Heimat zeichnet. Mit schönster Selbstverständlichkeit spielt sie mit den Genreelementen, dreht auch sie ein bisschen weiter.« Elmar Krekeler, WELT

»Ein atemberaubender Thriller.« Christian Seidel, Kölner Stadt-Anzeiger

»Ihren neuen Roman lässt Zoë Beck im London der nahen Zukunft spielen, setzt dabei auf zackigen Schreibstil und modernen Handlungsrahmen. Ihre Sicht auf die Unterwelt wirkt erfrischend!« Hörzu

»Ein packender und souverän erzählter Großstadtthriller.« Kolja Mensing, Deutschlandfunk Kultur

»Ein Fall für den deutschen Krimipreis.« Joachim Schneider, Badische Zeitung

»Unbedingt lesen! Fesselnd, unterhaltsam und sehr klug.« Anja Goerz, Radio Bremen

»Spannend, in schnörkelloser Sprache und mit hohem Tempo.« Lukas Jenkner, Stuttgarter Zeitung

Porträt in der FAS, von Peter Körte

 

 

SCHWARZBLENDE

Sie glauben, um zu töten.

London. Der Kameramann Niall Stuart wird unfreiwillig Zeuge, als zwei junge Männer einen Soldaten in zivil grundlos angreifen und töten. Niall nimmt die Szene mit seinem Handy auf. Einer der Täter kommt zu ihm, das blutige Messer noch in der Hand, und bekennt, dass er den Mord im Namen Allahs begangen hat. Sein Komplize schwenkt die Flagge des Islamischen Staats. Als Niall wenig später den Auftrag erhält, eine Dokumentation über den Fall zu drehen, ahnt er nicht, dass er mit grausamer Absicht für diese besondere Aufgabe ausgewählt wurde …

Ab März 2015 bei Heyne.

„In kafkaesker Manier schockiert auch Zoë Beck mit den ersten paradoxen Zeilen ihres neuen Thrillers „Schwarzblende“ […]. Und diesen nüchternen Ton zieht die junge deutsche Autorin bis zum Ende durch. Vielleicht ist das der Grund, warum das Unmögliche bei ihr zu funktionieren scheint: einen aktuellen politischen Brandherd zu fiktionalisieren und in Worte zu fassen.“
Süddeutsche Zeitung, 14.4.2015

„Die Berlinerin Zoë Beck hat eine Meisterschaft in der Fähigkeit entwickelt, Phänomene der Gegenwart in Geschichten zu überführen, die ungefähr so viele Schichten haben wie ihre Romane Seiten.“
Die Welt, 13.3.2015

„Das ist Kriminalliteratur at its best: Radikal, zupackend, aktuell – unentbehrlich.“
Die Zeit, 5.3.2015

„“Schwarzblende“ ist ein Politthriller, der eine erstarrte Gesellschaft im Angesicht des Terrors (der Islamisten wie der Anti-Islamisten) durchmisst und seziert, aktueller und zeitgemäßer geht’s kaum, grandios gelungen.“
WDR/Funkhaus Europa, 31.3.2015

 

 

BRIXTON HILL

Wir finden dich. Erwarte uns.

London, in einem der Luxushochhäuser von Canary Wharf: Erst fällt die Klimaanlage aus, dann der Strom. Sämtliche Ausgänge sind verriegelt, und Rauch strömt aus den Belüftungsschächten. Em muss hilflos zusehen, wie ihre Freundin im 15. Stock ein Fenster zertrümmert und panisch hinausspringt. Kurz darauf wird Em verhaftet. Sie soll sich in die Gebäudetechnik eingehackt und die Katastrophe ausgelöst haben. Ein falsches Spiel um Immobilien, Macht und düstere Geheimnisse beginnt. Ebenso die Jagd auf Em – im Netz und in der Realität …

Ab Dezember 2013 im Heyne Verlag.

„DER deutsche Krimi des Jahres. […] Schörkellos, spannend, aktuell, ungekünstelt, immer wieder verblüffend.“
Bayern 2, Diwan, Sendung vom 8.2.14

„Nicht zuletzt wird anschaulich gemacht, wie stark die Ideologie des Thatcherism bis heute in London nachwirkt. Ungemein spannend – und das wirklich bis zum Schluss.“
Jörg Sundermeier, Jungle World

„Wie kaum jemand sonst ist Zoë Beck dazu in der Lage, Erzählmuster und Topoi der klassisch-britischen Kriminalliteratur mit zeitgenössischen Figuren und brisanten Themen zu hochaktuellem Gegenwarts-Genre zu veredeln, und mit ‚Brixton Hill‘ zeigt sie sich auf der Höhe ihrer Kunst: Klasse konstruiert, toll erzählt, immer wieder überraschend – macht richtig großen Spaß zu lesen. „
Ulrich Noller, WDR5

„Dieser Thriller ist bis ins kleinste Detail durchdacht und serviert wie nebenbei eine deutliche Kritik am Immobilienboom. „Brixton Hill“ ist durch viele Szenenwechsel von erfrischender Atemlosigkeit. Pause kann man bei diesem Thriller nicht machen. „
Julia Jakob, NDR

„Eine wunderbare Melange aus Londoner Upperclass-Attitüden, sich gegen den Ausverkauf ihres Viertels wehrenden kleinen Leuten und einer jungen Frau, die sich einfach nicht eingliedern lässt. Weder in die eine noch in die andere Schublade. Das alles ummantelt von einem wirklich überzeugenden Plot – was besseres kann einem Leser nicht passieren.“
Ingrid Müller-Münch, WDR 5 Mordsberatung

„‚Brixton Hill‘ ist ein gut geschriebener Krimi, der – zumindest bis zum zweiten Mord – Thrillerqualitäten hat und den Leser geradezu fesselt. Auch danach bleibt die Aufklärung des Falls spannend, nicht nur, weil bis zum Schluss nie sicher erscheint, wer nun eigentlich Freund und Feind ist. Dass Zoë Beck die Verbrechen bei Immobilienspekulanten ansiedelt und von investigativen Hackern a la Wikileaks aufklären lässt, macht aus dem Krimi mehr als pure Unterhaltung.“
Vera Linß, Deutschlandradio Kultur

„Zoë Beck schreibt sozialkritische Kriminalromane, die nicht nur die geplanten Verbrechen aufdecken, sondern auch die Abgründe, aus denen sich die mehr oder weniger spontane Gewalt durch äußere Einwirkung speist.“
Gerwig Epkes, SWR2

„‚Brixton Hill‘ ist ein Thriller im Spannungsfeld von Gentrifizierung und Cyber-Stalking. Zoë Beck schreibt unaufgeregt leise und erzeugt so einen unwiderstehlichen Unterstrom.“
Martin Schöne, Kulturzeit 3sat